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 Only one Dance, come on Baby! (Joshua Evans && Paige Andrews)

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BeitragThema: Only one Dance, come on Baby! (Joshua Evans && Paige Andrews)   Only one Dance, come on Baby! (Joshua Evans && Paige Andrews) EmptyDo Jan 21, 2010 10:11 pm

Leicht gestresst betrat Joshua den Schlafsaal. Er hatte sich Nachsitzen eingebrockt und leider den strengsten Lehrer erwischt. Dabei hatten er und seine Kumpels lediglich kleine Vögel aus Papier durch den Raum fliegen lassen und damit die Mädchen nerven wollen. Aber sie hatten es unglücklich erwischt und der Lehrer hatte besonders schlechte Laune gehabt. Also würde er jetzt zu spät zu der Abschlussparty kommen, zu einer der besten Partys überhaupt. Genervt öffnete Josh seine Koffer und nahm eine modisch lässige Bluejeans und ein T-shirt in einem verwaschenem Grün heraus. Dann zog er beides an und ging ins Badezimmer. Mit geübten Handgriffen nahm er ein wenig Haarwachs und ließ den Teil der Haare über Stirn wie kleine Stacheln nach oben stehen. Dann sprühte er sich noch mit seinem teuersten Aftershave ein. Eigentlich hasste er dieses Aftershave seine Mutter hatte es ihm zum Geburtstag geschenkt und wahrscheinlich war es sauerteuer gewesen, aber er hasste es gerade wegen dem vielen Geld. Aber vielleicht mochten die Mädchen auf der Party es ja. Schnell warf er einen Blick in den Spiegel. Sein T-shirt saß gerade so eng das mann seine Muskeln sah, seine Hose wirkte cool und lässig und seine Haare waren auch okay. Er konnte gehen. Schnell schlüpfte er in seine Lieblingssneakers und verließ den Schlafsaal. Aus dem Kellerraum drang bereits laute und gute Musik. Neugierig betrat Josh den Raum. Als erstes sah er die Bar und ging sich seinen Lieblingsdrink holen. Er nickte ein paar Leuten zu die er kannte und schaute sich dann um. Na, schon wieder auf Mädchenjagd? Reicht es nicht das du von Lauren fünf Ohrfeigen bekommen hast und das nach exakt zwei Wochen nach dem ersten Kuss? Zog ihn Lynn auf. Mann Lynn, kannst du nicht wenigstens heute Abend deinen Mund halten? Könnte ich, aber dann wäre ich ja nicht mehr ich. Das stimmt. Seufzend registrierte Josh wie Lynn zufrieden grinste. Sie liebte es ihm immer wieder misslungene Beziehungen vorzuhalten. Und vorallem bei den besonders unglücklichen liebte sie es.Nach ein paar Minuten umschauen entdeckte er ein bekanntes Gesicht. Paige Andrews saß in einer Ecke, allein an einem Tisch. Sie war zwar nicht das was Josh sich für diesen Abend gewünscht hatte, aber wenigstens war sie ganz nett. Mit einem freundlichen Lächeln ging er zu ihrem Tisch. „Hey Paige, was machst du denn hier? Hast du etwas dagegen wenn ich mich zu dir setzte?“ sprach er die blonde Hufflepuff an. Er war verwundert denn eigentlich war es untypisch für Paige auf Partys aufzutauchen.


"Na los, Paige! Eine Abschlussparty, sowas darfst du nicht verpassen. Schon garnicht die von deinem vorletzten Schuljahr. Es ist das letzte mal, dass nicht alle am Schluss heulen, weil sich ja alle so sehr vermissen werden ..."
Paige warf ihrer Freundin einen nicht unbedingt begeisterten Blick zu. Sie mochte Partys nicht. Sie waren ihr zu laut und eindeutig dauerten sie zu lange. Auch wenn das eher ungewöhnlich war: Peggy war nicht gerne allzu lange auf, schon garnicht war sie nach Mitternacht mit vergnügen auf nervenaufreibenden Partys. Aber mitschleppen würde irgendjemand sie trotzdem. Mit einem ergebenden Seufzen gab das blonde Mädchen auf. "Schon gut, ich geh mich umziehen. Ich denke auf einer Party zieht man nicht die Schuluniform an ...?!" Sie liess den Satz in der Luft hängen, während sie hinauf in den Schlafsaal der Sechstklässlerinnen lief.
In dem, mit hauptsächlich Betten möbilierten Raum, öffnete Paige ihren Koffer (alias Kleiderschrank) und besah kritisch ihre Kleidungsstücke. Was treibst du da?. Paige fuhr zusammen. Man musst du mich immer so erschrecken?, fragte sie ihren Daemon vorwurfsvoll. Doch Ilja blieb ungerührt. Meine ungnädigen Klassenkamaradinnen schleifen mich mit auf die Abschlussparty mit. Ich nehem nicht an dass du mitgehst? Peggy warf ihrem Marder einen leicht kritischen Blick zu Richtig geraten, gab dieser trocken zurück. Na vielen Dank, brummelte Sternchen, ehe sie sich wieder ihrem Koffer zuwandte.
Schliesslich hatte die junge Hufflepuff sich für eine modisch verwaschene Jeans sowie ein orangenes T - Shirt entschieden. Auf der Party würde es bestimmt heiss werden. Bie den vielen Teenagern, die dort lachten, plauderten und sogar auch tanzten. Tanzen - urks. Das konnte Paige nicht wirklich. Sie würde bestimmt nicht tanzen. Das glaubte sie zumindest.
Nachdem das junge Mädchen ihre Haare gekämmt und zu einem lockeren Zopf geflochten hatte, machte sie sich schicksalsergeben (und ohne ihren Daemon) wieder hinunter in den Gemeinschaftsraumm, wo sie bereits erwartet wurde. "Gehen wir", wurde sie sogleich gefragt. "Klar", sagte Paige ohne Begeisterung vorzutäuschen.

Man, wieso muss ich auch immer das machen, was die anderen mir sagen?, fluchte das Mädchen eine knappe halbe Stunde später. Sie sass alleine auf einem Stull, ziemlich abgelegen von der Tanzfläche. Dort tanzte gerade ihre 'Entführerin' mit einem Jungen. Und sie hatte sie einfach alleine sitzen gelassen. Paige trommelte ungeduldig mit den Fingern auf den Tisch, schliesslich schlug sie die Beine übereinander. Die hautenge Jeans betonte ihre schlanke Figur, während das T - Shirt sich eng an ihren Oberkörper schmiegte. Doch das alles war dem jungen Mädchen herzlich egal. Wen kümmerte es schon, ob sie rote oder gelbe Chucks anhatte? Naja, eigentlich waren es ja rote aber trotzdem, sie war sich ziemlich sicher, dass sie sich den rest des Abend langweilen würde, alleine in ihrer Ecke ... ausser wenn sie sich davonstahl. Ihre Augen blitzten kurz auf. Natürlich! Das würde bestimmt niemandem auffallen. Peggy war schon kurz davor, sich aufzurichten, als sie plötzlich angesprochen wurde.
Erstaunt sah sie hoch, und ihr Gesicht nahm einen noch überraschteren Ausdruck an, als sie sah, wer sie da angesprochen hatte. Es war Joshua Evans. Wie, er knutschte nicht mit einem Mädchen herum? Aeusserst ungewöhnlich. Tja ... da hatte wahrscheinlich mal wieder jemand Schluss gemacht. Innerlich zuckte Paige die Schultern, ehe ihre Lippen sich zu einem kleinen Lächeln verzogen. Sie würde bestimmt keine von seinen drei-Tagen-Freundinnen werden. Aber höflich musste sie trotzdem sein, also nickte sie kurz. "Klar setz dich. Oder sieht es etwa so aus, als seien alle Plätze belegt?" Sie lächelte kurz schwach, ehe sie den Blick auf ihre Füsse, und anschliessend wieder auf Joshua lenkte. Er trug ein grünes T - Shirt (sie mochte sie Farbe) das ungefähr so ausgewaschen war wie ihre Jeans, und als Hosen trug er Jeans, was denn sonst. Paige lächelte kurz über sein Outfit, das dem ihren ziemlich glich und ignorierte dabei seien Stachelfrisur (solche Gebirge aus Haar und Geel mochte das junge Mädchen nicht unbedingt) während sie sich daran machte, seine zweite Frage zu beantworten. "Nach was sieht es denn wohl aus?", fragte sie und zog eine Augenbraue hoch, "ich langweile mich, was denn sonst?", erwiderte sie, als sei ihre Beschäftigung das Natürlichste auf der Welt. Sie grinste Joshua kurz an, während sie ihm mit einer weiteren, leicht ungeduldigen Handbewegung zu verstehen gab, dass er sich doch endlich setzten sollte.


Während er auf Paiges Antwort wartete, betrachtete Josh die Hufflepuff genauer. Ihre Figur war schlank, aber nicht zu dünn und eigentlich so wie er es mochte. Ihre Klamotten zeigten das sie nicht viel von aufstylen hielt und eher der schlichte Typ war. Na, geht da schon wieder dein Machogen, mit dir durch? Josh ignorierte seinen Daemon. Wahrscheinlich hatte Lynn recht, aber so war er nun einmal. Grinsend setzte Josh sich gegenüber der Blonden und grinste sie an. „Du siehst wirklich nicht besonders begeistert aus. Lass mich raten….eine deiner Partybegeisterten Freundinnen hat dich mitgeschleppt und vergnügt sich jetzt ohne dich, da irgendwo.“ Der Gryffindor wies mit dem Kopf zur Tanzfläche auf der sich schon einige Pärchen tummelten. Er entdeckte ein paar seiner Freunde die bereits mit Mädchen tanzten. Einige schafften es sogar zu tanzen und dabei gleichzeitig herumzuknutschen. So etwas konnte man durchaus auch als Multitasking verstehen. Aber auf so etwas würde er an diesem Abend wohl verzichten müssen. Wahrscheinlich würde er mit Paige über Gott und die Welt diskutieren und sogar ziemlich nüchtern bleiben. Aber seltsamerweise fand er das gar nicht mal so schlimm. Denn auch diskutieren konnte hin und wieder Spaß machen und erst recht mit einer Person die ihm des Öfteren heftig widersprechen würde. Er wandte sich wieder Paige zu und grinste sie an. Lynn hatte es sich zu seinen Füßen bequem gemacht. Warum kam sie mit zur Party wenn sie sowieso nur schlafen wollte? Naja, sollte sie doch, dann hatte er wenigstens Ruhe vor ihr. Josh nahm einen Schluck von seinem Drink, dann grinste er wieder Paige an.


Peggy spürte und sah ganz genau, dass Joshua sie ganz sorgsam und kritisch musterte. Sie richtete ihren Blick währenddessen auf die Tanzfläche, ohne sich wirklich auf die Paare die dort tanzten zu konzentrieren. Schliesslich hörte sie, wie Josh sich ihr gegenüber hinsetzte und sah ihn wieder an. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht, während er vermutete, dass ihre Freundin und Entführerin jetzt mit irgendeinem Jungen auf der Tanzfläche war. Sternchen war überrascht. Sie hatte nicht gedacht, dass er sich so gut in Situationen und andere Leute hereinversetzten konnte. Und aus irgendeinem Grund ärgerte sie das. Vielleicht, weil sie ihn jetzt nicht mehr einfachso gefühlslosen Macho nennen konnte. Sie runzelte die Stirn. Jetzt musste sie sich also einen anderen Rangtitel für ihn überlegen. Vielleicht 'Manchmal nett aber meistens Macho'? Nicht schlecht, dachte Peggy und beschloss das Thema auf sich beruhen zu lassen. Stadtdessen machte sie sich daran eine möglichst sarkastische und unberührte Antwort zu geben. "Habe ich es mit einem Hellseher zu tun?", erkundigte sich Paige spöttich und zog eine Augenbraue hoch, "oder beherrschst du Legilimentik?" Das war jetzt, so weit es ging, noch sarkastischer gemeint. Joshua war, genau wie sie nicht gerade die grösste Leuchte in der Schule. Wir haben wohl doch was gemeinsam ... Ehe sie ihn unterdrücken konnte schoss dieser Gedanke durch ihren Kopf. Wieder einmal bildete sich die feine Kerbe auf ihrer Stirn. Sie wollte sowas nicht denken. Sie lenkte den Blick wieder auf die Tanzenden. Jedoch nicht lange. Denn sie wollte den knutschenden Pärchen nicht zugucken. Ihr Blick huschte wieder über Joshuas Gesicht und blieb schliesslich daran hängen. Er grinste. Unter dem Tisch hatte sein Daemon sich hingelegt. Es war ein Tigerweibchen. Peggy zog die Nase kraus. Sie mochte keine Tiere, die grösser waren als sie selbst. Natürlicher Verteidigungsinstinkt oder sowas. Sie zog die Nase kraus und starrte ihre Hände an, ehe sie wieder aufsah. "Und was hat dich hergeführt?", fragte sie schliesslich leise. So ganz ohne weibliche Begleitung, fügte sie noch in Gedanken hinzu.


Nach seiner Bemerkung über die Freundin wegen der sie wohl hier war und nachdem er sie gemustert hatte erschienen Falten auf Paiges Stirn. Was dachte sie wohl gerade über ihn? Wahrscheinlich nicht unbedingt das Beste. Sie wirkte irgendwie nachdenklich und ein wenig verärgert. Hatte er etwas Falsches gesagt? Dennoch konnte er sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Irgendwie amüsierte ihn der Anblick der verärgerten Hufflepuff. Vielleicht weil sie mit der Falte auf der Stirn irgendwie süß aussah? Mann Jo, kannst du dich nicht einmal zusammen reißen? Joshua war versucht Lynn zu ignorieren oder einen bissigen Kommentar abzugeben, aber sie hatte Recht. Er hatte sich vorgenommen diesen Abend nicht mit baggern und knutschen sondern mit einem Gespräch über Gott und die Welt zu verbringen und höchstens mit Paige zu tanzen.
Bei Paiges nächsten Worten grinste er vielsagend. „Hellseher? Nicht direkt und auch mit Legilimentik liegst du daneben.“ Sagte er leise lachend. „Erfahrung trifft es schon eher. Wie du weißt bin ich schon eher ein Partytyp als du und was meinst du wie viele Mädchen ich schon getroffen habe, die so da saßen wie du und neidisch auf die Tanzfläche geschaut haben.“
Grinsend lehnte er sich in seinen Sitz zurück und nahm einen Schluck seinen Drinks. Dann wandte er sich Paiges Frage zu. „Ganz einfach die Tatsache dass die Abschlusspartys des Jahres, meistens mit die besten Partys überhaupt sind und ich Lust habe zu feiern.“ Antwortete er. „Und du bist wegen einer Freundin hier? Ich habe doch voll ins Schwarze getroffen oder?“ gab er die Frage zurück.


Joshuas Antworten fingen an der jungen Hexe immer mehr auf den Wecker zu gehen. Neidisch auf die Tanzfläche starren? Was dachte der sich eigentlich? Dass sie tanzen wollte? Wahrscheinlich nahm er sogar an, dass sie mit ihm tanzen wollte. Das war ihm wirklich glatt zuzutrauen. Am liebsten hätte sie ihm eine sehr bissige Antwort gegeben, doch sie bemühte sich, ihre unbewegte und gleichgültige Miene aufrecht zu erhalten. Statdessen fing sie an, sich wieder einen neuen Rangtitel für ihn zu überlegen, da 'manchmal nett' nicht mehr in Frage kam. 'Denkt er wäre der coolste Junge der Welt' würde der Sache da schon näher kommen. Aber das war noch nicht wirklich beleidigend genug. Doch so direkt wollte Sternchen nichts anderes einfallen und so machte sie sich an eine sehr sarkastische Antwort. "Sehnsüchtig? Na dann, Mister Seelenauskenner, frage ich mich wieso ich mich nach einem gebrochenen Bein sehnen sollte. Ich hasse tanzen und habe auch nicht vor Heute mit irgendwelchen Leuten das Tanzbein zu schwingen." Das alles sagte sie sehr ruhig, während sie eine Augenbraue hochzog. Sie lehnte sich zurück, so dass sie die Lehne ihres Stuhles im Rücken spürte und sah Josh kritisch an. Schliesslich glitt ihr Blick zu dem Drink, an dem Joshua dauernd nippte. Wahrscheinlich irgendetwas sehr alkoholhaltiges. Wieder einmal runzelte sie die Stirn, während der Gryffindor mit seinen eingebildeten Antworten und Aussagen fortfuhr. Es ärgerte sie, dass er wirklich Recht hatte, gab sich jedoch weiterhin sehr unbeindruckt.. Sie lehnte sich wieder nach vorne, stützte ihren Ellbogen auf dem Tisch ab und legte ihr Kinn in ihre Handfläche, während sie die Beine übereinanderschlug. "Soll ich jetzt Beifall klatschen?", erkundigte sie sich gespielt interessiert und freundlich, während sie sich weiterhin fragte, was dieser Typ wohl über sich selbst und alle anderen Menschen dachte.


Während er auf eine Antwort wartete richtete sich Joshs Blick wie magnetisiert wieder auf die Tanzfläche. Mann Josh, vergiss es! Wenn du wirklich bei Peggy bleibst kannst du dir tanzen schön aus dem Kopf streichen! Josh seufzte leise und sein Blick wurde leicht trüb. Ja, er hatte schon einige coole Partys gehabt und mache auch in diesem Raum. Und allgemein hatte auch dieser Abend und diese Nacht die Chance genial zu werden. Mister Seelenauskenner? Josh musste leise lachen. Ein wirklich netter Name. Und die Einstellung die Peggy gegenüber dem Tanzen hatte, konnte er irgendwie auch verstehen. Mädchen die gerne auf Partys tanzten sahen anders aus. „Mensch das war ein Witz! Aber wie wäre es wenn du es wenigstens einmal versuchst? Wenn es dir vor 2 Jahren meinetwegen nicht gefallen hat, heißt das ja nicht das du es jetzt immer noch nicht magst.“ Sagte er. „Ich habe auch nicht immer gerne getanzt. Als ich 12 war habe ich auch tanzen gehasst und erst als ich 14 war habe ich angefangen gerne zu tanzen.“ Fuhr er fort. Bei Peggys nächsten Worten musste er grinsen. „Nein, nicht unbedingt. Wenn du möchtest darfst du es natürlich gerne machen.“ Sagte er augenzwinkernd. Dann nahm er sein Glas und trank den letzten Schluck seines Drinks. Bedauernd stellte er fest dass er sich nun einen neuen Drink würde holen müssen. Dann fiel ihm auf das vor Peggy kein Drink stand, nicht einmal ein Wasser oder eine Cola. Josh beschloss die Gelegenheit zu nutzen. Er nahm das leere Glas und stand auf. „Ich gehe mir eben einen neuen Drink holen, soll ich dir einen mitbringen?“ fragte er die Siebtklässlerin


Zu ihrer Überraschung hörte sie Joshua leise seufzen. Was sollte das denn schon wieder? Sie folgte seinem Blick, und bemerkte, dass er auf die Tanzfläche starrte. Ahja, das erklärte natürlich alles. Er wollte tanzen. Und wahrscheinlich hatte er sich nur zu ihr gesetzt, in der Hoffnung sie auf diese verdammt Fläche entführen zu können. Aber von Entführungen hatte Peggy schon mehr als die Nase voll, und schon alleine das Wort tanzen ließ ihre Laune in den Keller sinken. Doch jetzt lachte er schon wieder, (Sternchens Meinung nach) sehr eingebildet, ehe er wieder seinen Mund auftat um eine seiner Aussagen von sich zu geben. Ooh, ein Witz ... na dann. "Oh, Entschuldigung ich glaube ich habe vergessen zu lachen ...", meinte Peggy trocken. Wieder zog sie ihre Augenbraue hoch. "Tja, ich bin aber nicht du. Und außerdem ... ich sehe hier keinen, mit dem ich gerne tanzen würde ..." Sie sah sich gespielt suchend um, während sie demonstrativ durch Joshua hindurch sah. Sie hoffte, dass dieser Schlag saß, doch da hatte sie zu früh gehofft. Denn Josh schien seinen Drink ausgetrunken zu haben (vielleicht war er ja wegen dem Alkohol so benebelt, dass er ihre Beleidigung gar nicht mehr richtig mitbekam?) und war aufgestanden, wohl um sich einen neuen zu holen. Doch sogleich fragte er Peggy, ob er ihr nicht auch vielleicht etwas mitbringen sollte. Paige war schon kurz davor, ihm ein scharfes ‚Nein Danke’ entgegenzuschleudern, als ihr bewusst wurde, dass sie wirklich Durst hatte. „Ja, eine Cola bitte“, sagte sie deswegen leicht widerwillig. Sie blieb auf ihrem Stuhl sitzen, und sah zu, wie Joshua wegschlenderte. Sie konnte nur hoffen, dass es ihre Cola nicht vergiftete …


Ein wenig prüfend schaute Josh Peggy mitten in ihr Gesicht. Die Hufflepuff sah nicht besonders fröhlich aus, eher gelangweilt und irgendwie auch gewaltig fehl am platz. Josh wusste das es gemein war, aber irgendwie sah Paige Andrews aus, als wäre sie von irgendwoher auf diese Partys gebeamt worden und hätte es noch nicht gemerkt. So wie sie da saß und so abweisende Antworten wie sie gab. Das stieß bei dem Gryffindor auf Unverständnis. Was wollte Paige auf dieser Party? Wollte sie etwa den ganzen Abend nur hier herumsitzen und so vor sich hinstarren? Kapierte sie denn nicht das sie anderen den Spaß damit gewaltig verdarb? Wie wirkte das denn bitteschön, wenn alle ausgelassen und in bester Laune tanzten und abfeierten und nur dieses blonde Mädchen hier herumsaß und man schon spürte das sie eigentlich nur noch weg wollte! Bei ihrem nächsten Kommentar wurde er langsam aber sicher wütend. „Was willst du eigentlich hier? Willst du hier herumsitzen und anderen den Spaß verderben, indem du ihnen klarmachst dass du nur wegen deiner komischen Freundin hier bist? Es tut mir ja äußerst Leid, dir das sagen zu müssen, aber eine Party ist dazu da das man tanzt, trinkt, knutscht und auf keinen Fall ist sie dazu da, das man herumsitzt und keinen Spaß hat.“ Nach diesen Worten sah er Paige leicht wütend an und unterstrich seine Worte mit seinem Blick. Er war froh als er einen Anlass hatte für einen Moment den Tisch zu verlassen. „Okay, ich bin gleich wieder da.“ Sagte er und stand auf. Geschickt schob er sich zwischen den vielen Schülern und Schülerinnen hindurch bis zum Tresen. Kurz dachte er daran Peggy mit einem Aufpuschmittel zu manipulieren, er hatte zwar keines, aber vielleicht würde sich ja eine Quelle finden lassen, aber dann kehrte seine Vernunft zurück. Mit den Getränken ging er zurück zu dem Tisch und stellte die Getränke auf den Tisch. Dann setzte er sich und richtete seinen Blick auf seine Gesprächspartnerin.


Paige war von Joshuas kleinem Ausbruch keineswegs eingeschüchtert. Im Gegenteil, sie beobachtete ihn leicht belustigt ( was sie jedoch gut zu verstecken wusste) und ihre schlechte Laune war verflogen. Schadenfreude ist die schönst Freude, kann man nur dazu sagen. Nicht, dass sie die ganze Zeit darauf hingearbeitet hatte, ihn auf die Palme zu bringen, doch es war doch ein guter Nebeneffekt. Normalerweise war Peggy ja kein besonders schadenfrohes Mädchen, doch Joshua hatte sie in den letzten Minuten so sehr genervt, dass sie es doch ein wenig genoss, ihn jetzt auch mal im Thema Laune in den Keller gebracht zu haben. Sie liess seine ganze Parole wortlos über sich ergehen, und starrte ihm hinterher, als er ihr Getränk holen ging. Doch nach einigen Sekunden fing sie an sich doch Gedanken über seine Aussage zu machen. Was machte sie hier? Als Joshua in seinem T – Shirt mit der tollen Farbe auftauchte, wollte sie sich gerade erheben und gehen. Wieso hatte sie das nicht schon längst nachgeholt? Sie erwog wirklich ernsthaft, einfach aufzustehen und in ihren Gemeinschaftsraum zu verschwinden. Das Erste was sie davon abhielt war ihr Stolz. Wenn sie jetzt verschwinden würde, dann würde Joshua bestimmt denken, sein Angriff hätte ihr etwas ausgemacht. Das Zweite war der Daemon in Gestalt eines Tigers, der unter dem Tisch saß, und vor dem Peggy einen gehörigen Respekt hatte. Sie kannte den Daemon nicht wirklich, und wusste nicht, wie er reagieren würde, wenn sie sich aus dem Staub machte. Also blieb sie und wartete ab, dass Joshua endlich zurückkam. Dieser ließ dann auch nicht lange auf sich warten und er schlängelte sich zwischen den Schülern hindurch zurück zu ihrem Tisch. Er stellte das Glas mit der Cola vor Paige und während sie ein knappes „Danke“ murmelte sah sie das braune Getränk skeptisch an. Hoffentlich hatte er da wirklich nichts rein getan … aber im Moment hatte sie noch nicht vor zu trinken, denn sie war Joshua noch eine lange Antwort schuldigt. „Also ich sag es ja nur ungern … aber ich glaube nicht dass jeder immer gleich denkt wie du“, fing sie ruhig an, „jeder feiert Partys anders, und ich denke nicht, dass jeder auf Partys Alkohol trinken und knutschen muss, damit sie Spaß macht. Aber das tut ja nichts zur Sache …“, sie runzelte die Stirn, doch ihre Stimme blieb noch immer ruhig, „wenn ich dir nicht gut genug bin, weil ich nicht Literweise Drinks hinunterschütte und mich von dir abknutschen lasse, kann ich Leider nichts mehr für dich tun. Ich denke da“, sie nickte mit dem Kopf in Richtung Tanzfläche, „findest du bestimmt ein paar Mädchen, die deinen Vorstellungen entsprechen, und die deine wunderbaren Aussagen nur so lieben. Ich habe dich nicht gezwungen, dich zu mir zu setzen.“ Sie sah ihn durch ihre blauen Augen intensiv an. „Und nur zu deiner Information … als du kamst, wollte ich gerade gehen. Wenn du magst, kann ich das ja jetzt noch gerne nachholen …“, endete sie schließlich, immer noch seelenruhig. Sie sah wieder hinunter auf ihr Glas und nippte dann wagemutig an ihrer Cola. Hoffentlich war nichts drin, was nicht reingehörte …


Als Peggy das Glas nahm war ihr Blick skeptisch. Josh verkniff sich ein Grinsen. Dachte sie wirklich er wäre so hinterhältig ihr etwas in die Cola zu kippen? Als sie dann statt von der Cola zu trinken, zu reden begann konnte Josh sich ein für ihn typisches Grinsen nicht mehr verkneifen, kaum das sie den ersten Satz gesagt hatte. Sie redete sich regelrecht in einen Rausch hinein und Josh kam es so vor als ob sie von Satz zu Satz mehr in Fahrt kam. Er hatte eigentlich gehofft dass dieser Abend mit einem ruhigen Gespräch gefüllt werden würde, aber so wie es schien würde es eher ein Streit sein. Aber das würde er nicht verhindern können und wenn er jetzt ging, würde Paige ihn für einen feigen Idioten halten, der seine Meinung nicht vernünftig vertreten konnte und das ging über den Stolz von Joshua. „So, das ist also deine Meinung, ja?“ begann er ruhig, als Paige ihren Vortrag beendet hatte. „Du denkst also ich würde Partys nur mögen weil ich dort Mädchen abschleppen und mich so richtig betrinken kann? Und du denkst ich habe dich nur angesprochen weil ich denke das ich das mit dir auch machen kann?“ Bei seinen letzten Worten muss Josh leise lachen. Dieser Gedanke war einfach zu absurd! „Wenn du das denkst hör jetzt gut zu!“ fuhr er fort und wurde wieder ernst. „Ja, ich gebe zu das ich gerne mit Mädchen herumknutsche und ich bin auch kein Gegner von Alkohol und sich ab und zu mal zu betrinken, aber deswegen gehe ich nicht auf Partys. Ich mag einfach auch die Atmosphäre, die laute Musik und das Tanzen!“ sagte er und schaute Paige ernst an, so das sie hoffentlich begriff das er es so meinte wie er es sagte. „Wenn du gehen willst, dann geh ich werde dich nicht davon abhalten, ich habe meine ehrliche Meinung gesagt und jetzt steht es dir frei was du denkst oder was du tust.“ Sagte er und lehnte sich in seinen Stuhl zurück.


Die Cola schmeckte wie immer, doch Paige war nur halbwegs beruhigt. Schliesslich schmeckte nicht alles nach etwas; Wasser war das Beste Beispiel dafür, doch wenn er das reingeschüttet hätte, dann wäre sie noch damit klar gekommen. Bis jetzt fühlte sie sich ja noch nicht komisch oder anders als sonst, aber man wusste ja schliesslich nie. Joshua war, hingegen ihren Hoffnungen, keineswegs beeindruckt von ihrer Antwort, und seine Aussagen waren wie immer unglaublich selbstgefällig. Doch komischerweise wurde Peggy nicht mehr wütend oder schlecht gelaunt ... sie war höchstens ein wenig genervt von seinen Parolen, doch sie fand dass das in dieser Situation doch eine recht geringe Reaktion war. Vielleicht hatte er ihr ja ein Beruhigungsmittel in ihr Glas geschüttet? Naja wohl eher doch nicht. Sie hatte ihre kleine 'Rache' gehabt und damit war ihr ganzer Ärger von vorher verflogen. Allerdings liess sie es sich keineswegs nehmen, Joshua eine weitere Antwort entgegen zu schleudern. "Ja, das ist allerdings meine Meinung", entgegnete Paige in genau dem Ton, den Joshua angeschlagen hatte, "meine Einstellung zum tanzen kennst du ja, und die zur lauten Musik ist auch nicht viel besser. Ich bin halt nicht der Partytyp, und ich denke, dass sich daran auch nicht so schnell etwas ändern wird ...", schloss sie, ehe sie wieder einen spötticheren Ton anschlug. "Wow, wir werden ja richtig diplomatisch", stellte sie fest und ihre blauen Augen funkelten belustigt, "ich habe meine Meinung gesagt und du deine. Da wir beide wahrscheinlich nicht nachgeben werden, hat es keinen Sinn, diese Unterhaltung fortzuführen, da es eh nur ein Streit sein wird. Also werde ich mich mal aus dem Staub machen, mich aufs Ohr hauen und den Rest des Tages verschlafen - gute Nacht und noch viel Spass." Mit diesen Worten sprang Paige auf und wollte davonstürmen - doch da war sie zu voreilig gewesen. Sie stiess sich ihren linken Fuss heftig an einem Tischbein und ein heftiger Schmerz fuhr durch ihren Fuss, bis zu ihrem Knöche hinauf. "Aua", rief sie aus, und einen Moment später "Mist!" Wütend liess sie sich wieder auf ihren Stuhl fallen. Damit war das sich aus dem Staub machen wohl ins Wasser gefallen. Denn ihr Fuss schmerzte höllisch und war erstmal nicht gebrauchbar. "Tja, jetzt werde ich wohl doch hierbleiben müssen ...", stellte sie seufzend fest, ehe sie Joshua wieder fest ansah. "Also Themawechsel, wenn möglich eines bei dem wir uns nicht wieder gleich in die Haare kriegen", sagte sie zu ihm, und brachte sogar ein kleines Grinsen zu stande.


Grinsend beobachtete Josh Peggy dabei wie sie vorsichtig von ihrer Cola trank und bemerkte dass dort nichts Falsches drin war. Die Hufflepuff gab einfach nicht auf. Sie vertrat hartnäckig ihre Meinung, war man ihr deutlich anmerkte. „Ja, deine Meinung zum Tanzen kenne ich.“ Sagte er und begriff langsam dass es fast sinnlos war, Peggy beizubringen wie schön das Tanzen war. „Wenn du nicht einsehen willst wie schön es ist, ist das nicht mein Problem. Vielleicht sollte ich deiner Freundin ausrichte, sie soll dich öfters auf Partys mitschleppen, damit du die positivere Seiten am feiern kennenlernst.“ Fuhr er fort, die letzten Worte überlegte er mehr laut. Bei ihren nächsten Worten musste Josh richtig grinsen. „Da ist was dran. Jeder hat seine eigene Meinung und keiner will die des anderen verstehen. Das ist durchaus Diplomatie, wenn auch eine etwas merkwürdige.“ Sagte er. Er wollte gerade ihren Abschiedsgruß erwidern, sehr ungerührt, auch wenn das Gespräch ihm durchaus gefallen hatte. Da hörte er ein leises „Rums“ und meinte sogar etwas leise knacken zu hören. Im ersten Moment erschrak Josh leicht. „Alles soweit okay?“ fragte er doch ein wenig besorgt. Als Peggy sich dann wieder hinsetzte und den Eindruck machte, es wäre zumindest nicht allzu schlimm, lehnte er sich wieder in den Sessel zurück. „Okay. Ich finde Streitereien in so einem kleinen Ausmaß zwar recht unterhaltsam, aber wenn du meinst.“ Sagte Josh ein wenig wehmütig. Er überlegte und seine Stirn legte sich in leichte Falten. „Was hälst du von einer Art Rückblick auf das Schuljahr dessen Abschied wir gerade feiern?“ schlug er vor und bereitete sich innerlich auf ein ziemlich langweilig, belangloses Gespräch vor.


Paige musste sich arg zusammenreißen, um Joshua nicht eine weitere, ziemlich bissige Antwort zu geben. „Wenn du meinst“, sagte sie stattdessen nur, und riskierte einen kurzen Blick in Richtung Tanzfläche. Vielleicht würde sie ihre Freundin ja dort erspähen. Nach einigen Sekunden fand sie diese auch; sie tanzte nach wie vor mit dem gleichen Jungen, jedoch etwas enger umschlungen als am Anfang. Peggy runzelte kurz die Stirn. „Na ihr scheint es ja wenigstens zu gefallen“, meinte sie schließlich zu Joshua. „Meine Entführerin“, fügte sie noch hinzu, als sie Josh’s leicht verständnislose Miene sah. „Ich glaub du solltest ein Buch schreiben“, sagte sie grinsend, „Diplomatie in ihren außergewöhnlichsten Formen, vom Gericht bis zur Abschlussparty. Irgend so was halt.“ Sie grinste ihn weiterhin an, während sie sich darüber wunderte, dass er sich anscheinend wirklich ein wenig Sorgen um sie – oder wenigstens ihren Fuß machte. Denn mit einem kaputten Fuß konnte man wirklich nicht besonders gut tanzen. Auch wenn er ihr nach wie vor nicht als der sympathischste Junge, den sie je kennen gelernt hatte, vorkam, so war ihre Wut doch verflogen und sie hatte beschlossen alles mit Humor und Ironie zu nehmen. Schließlich wollte sie ihm nicht den Gefallen tun, schneller zu sterben, weil sie sich hier so sehr aufregte, das sollte ja anscheinend schlecht für die Gesundheit sein. „Ja, wie du sieht lebe ich wohl oder übel noch“, erwiderte sie und zog eine Grimasse, als ihr Fuß wieder schmerzhaft pochte, „allerdings kann ich dir nicht sagen, wie lange noch“, fügte sie, schon wieder grinsend, hinzu. „Unterhaltsam?“, wiederholte sie ungläubig, und wieder einmal musste sie sich an sich halten, damit sie nicht wieder heftig widersprach. Doch sie persönlich hatte nichts für solche unnütze Streitereien übrig und so ließ sie es einfach bleiben. Stattdessen ging sie lieber auf Joshuas Vorschlag zum neuen Gesprächsthema ein. Während auch sie sich zurücklehnte, begannen ihre Augen belustigt zu funkeln. „Ich glaub wir machen es so“, fing sie an, „jeder darf dem anderen abwechselnd eine Frage über das letzte Schuljahr stellen, die derjenige den ehrlich beantworten muss. Alles klar?“, doch ohne eine Antwort abzuwarten, fuhr sie fort. „Gut, ich fange an. Wie viele Mädchen hast du in diesem Schuljahr geküsst?“ Sie grinste breit, und ihr ganzes Gesicht versprühte die Belustigung, die das junge Mädchen empfand. Anstatt sich weiter über Joshs’ Machogetue aufzuregen, hatte Sternchen beschlossen es mit einer gehörigen Portion Humor und Spott zu nehmen. Sie nippte noch einmal an ihrer Cola (in der wirklich nichts drin sein zu schien), während sie auf Joshuas Antwort wartete.

Josh merkte wie Peggy zusehends freundlicher und entspannter wurde. Das Gespräch wandelte sich von einem Streitgespräch in ein lockeres unverbindliches Gespräch. Eine Sorte von Gespräch die Josh sehr mochte. Dieses plaudern, lachen, eine Sorte die ein wenig dem Smalltalk glich. Als Peggy zu ihrer Freundin hinsah warf Josh auch einen kurzen Blick zu dem Mädchen. Ein verwundertes Pfeifen konnte er sich nicht verkneifen. Im Gegensatz zu Paige schien dieses Mädchen erheblich mehr vom tanzen und von Jungs zu halten. Dann wandte er sich wieder seiner Gesprächspartnerin zu. Bei ihren nächsten Worten grinste er. „Das ist gar keine so schlechte Idee. Und der Titel klingt auch nicht schlecht. Wie wäre es wenn wir das zusammen schreiben? Wir könnten kleinere Streitgespräche wie das von eben grade mit hineinschreiben.“ Schlug er grinsend vor. Er stellte sich vor wie sie abwechselnd schrieben und sich jeden Tag aufs Neue stritten und musste fast lachen. „Na, solange du noch lebst ist ja alles gut, oder?“ sagte er und zwinkerte ihr zu. Peggys Idee für ihr neues Gesprächsthema fand er gar nicht so übel. „Klingt lustig!“ sagte er. Fast hätte er sich beschwert das sie mit fragen anfangen durfte aber dann verstummte er weil ihm die Frage ganz gut gefiel. Er lachte. „Zählen da auch kleine Knutschereien, One-Night-Stand und solche Dinge mit?“ fragte er. „Hmm…also wenn ich jeden noch so nichts bedeutenden Kuss mithineinzähle….“ er stoppte kurz und rechnete in Gedanken. Wen hatte er dieses Schuljahr alles geküsst? Mit wem hatte er etwas Ernsthafteres gehabt? Emilia, Kate, Miley, Lauren,Alicia, Joceyln. Dann kamen noch die beiden Beziehungen mit Jessica und Riley dazu. „Insgesamt müssten es etwa 9 gewesen sein. Es kann gut sein das ich die ein oder andere Partyknutscherei vergessen habe.“ Sagte er grinsend. „So, jetzt bin ich dran.“ Er überlegte kurz. „Wie oft in deinem Leben hast du schon mit einem Jungen geflirtet? Auch welche die nur ansatzweise Flirts sind, zählen da mit hinein.“ Fragte und schaute Paige mitten ins Gesicht.


Paige bekam Joshuas Pfeifen sehr wohl mit, und seinem Blick konnte sie entnehmen, dass er ebenfalls zu Tanzfläche starrte. Zwar wusste sie nicht genau, wieso er tat als wäre er unter die Singvögel gegangen. Jedenfalls regte sie sich nicht drüber auf. Erstens konnte es ihr ja egal sein, wem er da wieder hinterher starrte und zweitens fand sie die Vorstellung von Joshua in einem Vogelkostüm, der ein paar Liedchen pfiff und auf dessen Schultern Vögel saßen, die mitsangen recht lustig, weshalb sie sich ein ersticktes Kichern nicht verkneifen konnte. „Ja, ich sehe schon förmlich, wie wir uns den Kopf drüber einschlagen, ob wir jetzt ‚als’ oder ‚wie’ hinschreiben sollen. Oder doch lieber ‚als wie’? Und veröffentlichen tun wir das Ganze dann in der Schülerzeitung.“ Sie grinste Josh breit an. Sie war nun schon seid einigen Jahren in der Redaktion der Schülerzeitung, und es machte ihr nach wie vor einen riesigen Spaß. „Wenn du das sagst“, meinte sie und schloss damit das Thema ‚Paige Andrews halbkaputter Fuß’ ab. Zwar pochte der noch immer, doch sie hatte keine Lust allzu viele Gedanken daran zu verschwenden. Stattdessen verdrehte sie die Augen darüber, dass Joshua so lange brauchte um seine ganzen Beziehungen zu zählen. Das war ja wirklich typisch! Sie konnte sich förmlich vorstellen, dass in den nächsten Sekunden Dampf aus seinen Ohren aufsteigen würde, soviel der arme Junge da nachdenken musste. Schließlich kam er jedoch auf neun Mädchen, was Peggy, wenn sie ehrlich zu sich selbst war, enttäuschte. Das war ja nicht mal Eine pro Monat! Er musste wirklich über die Hälfte vergessen haben! „Ich glaube auch, dass da ein paar fehlen“, stimmte sie ihm zu, während ein spitzbübisches Grinsen auf ihrem Gesicht ruhte. Joshuas Frage hingegen amüsierte sie. Er fragte gar nicht mal nach Beziehungen oder Knutschereien. Wahrscheinlich nahm er an, dass sie mit achtzehn Jahren ins Kloster gehen und für immer Single bleiben würde. Sie musste leise lachen, als sie sich selbst in Nonnentracht vorstellte. Nein, das wäre für sie kein Leben. Jeden Tag um fünf Uhr aufstehen? Niemals! „Eigentlich soll es ja eine Frage über das eine Schuljahr sein“, stellte sie fest und zog eine Augenbraue hoch, „aber weil ich so nett bin, will ich mal eine Ausnahme machen“, fügte sie in sehr formellem Ton hinzu. Im selben Moment beschloss sie ihn auf die Schippe zu nehmen. „Hach, tut mir Leid, das kann ich leider nicht zählen …“, sagte sie und bekam das Bedauern perfekt hin. Nicht übertrieben aber auch nicht zu wenig. Sie ließ diese Feststellung einige Sekunden in der Luft hängen und weidete sich an Joshuas verblüffter Miene. „…wenn ich jedes noch so belangloses Gespräch zwischen einem Jungen und mir mit hineinzähle“, wiederholte sie fast Wort für Wort Joshuas Antwort. Sie grinste erneut breit und ihre Augen funkelten belustigt. „Wenn du aber Flirts in dem Sinne meinst, dass ich mal etwas von ihm wollte, und aber nur mit ihm geredet habe … einmal“, meinte Paige ohne rot zu werden. Kaum hatte sie ihre Frage beantwortet, fing sie an über eine neue nachzudenken, die sie Joshua stellen konnte. „Wie viele Leute hast du dieses Jahr in den Krankenflügel befördert? Auch wenn du es nicht so direkt warst sondern nur indirekt damit zu tun hattest?“, fragte sie schließlich zufrieden und verschränkte erneut die Arme vor der Brust.


Ein wenig erstaunt schaute Josh Peggy an als diese loslachte. Lachte sie über sein Pfeifen oder hatte er dabei vielleicht einen dummen Gesichtsausdruck gehabt? Kurz überlegte er und dann entschloss er sich dazu es zu vergessen, den wahren Grund würde er sowieso nie erfahren. Bei Paiges nächsten Worten lachte er leise. Ja, er konnte ein ziemlicher Sturkopf sein und Peggy traute er zu das sie ebenfalls oft durchsetzt was sie wollte. „Ja, allerdings. Eigentlich ist das ganze Projekt schon zum Scheitern verurteilt bevor es überhaupt begonnen hat.“ Lachte Josh. „Ach stimmt, ja du arbeitest da ja mit, oder?“ erinnerte er sich. „Naja, ich bin nicht so der Typ fürs Schreiben. Ich konzentriere mich lieber aufs Quidditchspielen.“ Sagte er und zwinkerte ihr zu. Er kannte einige Leute die in der Schülerzeitung aktiv mitarbeiteten und die jeden von dem sie den Eindruck hatten er könne schreiben, überreden wollten mitzuarbeiten. Aber bisher hatte er jeden Versuch von diesen Leuten erfolgreich abgewimmelt. Er hatte Hausaufgaben, Quidditch, Zauberschach und dazwischen wollte er auch Zeit für sich haben, vor ein paar Wochen hatte er sogar angefangen zusätzlich zum Quidditchtraining regelmäßig auf den Ländereien von Hogwarts zu joggen. Joggen tat ihm gut, er rannte einfach solange bis er total erschöpft und müde war und erst dann ging es ihm richtig, richtig gut. Als er Paiges spitze Antwort auf ihre erste Frage in ihrer neuen Beschäftigung hörte musste er grinsen. „Das meinst du doch nicht ernst! Du kannst mir doch nicht sagen das du erwartest das man sich als Schüler nur auf die Schule konzentriert!“ sagte Josh halb spaßig und halb ernst. Als sie ihn nachahmte, war ihr erstaunlich gut gelang, grinste er wieder. Ihre Antwort war jedoch erstaunlich ernüchternd, aber sie war so ungefähr das was Josh erwartet hatte. Bei ihrer nächsten Frage begann er wieder angestrengt nachzudenken. Also im ersten Spiel gegen Slytherin hatte er gleich den einen der Jäger mit einem Klatscher vom Besen gefegt. Beim nächsten Spiel gegen Ravenclaw war ihm etwas Ähnliches passiert und beim Spiel gegen Hufflepuff hatte er es nicht geschafft die Jägerin die ihre Position hinter ihm hatte vor einem Klatscher zu schützen. „Hmm, insgesamt dürften es ungefähr 3 Personen gewesen sein, aber wahrscheinlich waren es doch eher so 5 oder 6.“ Sagte er. So, jetzt war er dran. Was sollte er bloß fragen? „An wie vielen Siegen in Quidditchspielen von deinem Haus warst du aktiv beteiligt?“ fragte er und nahm 2 große Schlucke von seinem Drink.



„Du könntest natürlich auch einfach immer nachgeben“, schlug Paige grinsend vor, „dann werden unsere beiden hübschen Köpfchen sicherlich heil bleiben.“ Sie lacht leise und warf Josh einen belustigten Blick zu. Die Unterhaltung fing langsam an ihr richtig Spaß zu machen. Sie hätte nicht gedacht, dass sie über Joshua Evans und Spaß in einem Atemzug nachdenken würde. Oder höchstens dass er ihr den Spaß gewaltig verdarb. Aber wenn man sich vornahm über seine gesamten Aussagen einfach nur zu lachen – und dies dann auch in die Tat umsetzte, dann konnte ein Gespräch mit ihm wirklich Spaß machen. „Ich spiele auch Quidditsch und bin trotzdem in der Schülerzeitung“, sagte Peggy und setzte eine gespielt empörte Miene auf, „also ist das keine Antwort sondern nur eine extrem schlechte Ausrede“, fuhr sie grinsend fort. Sie musste sich zurückhalten um nicht auch noch mit dem Zeigefinger ihrer rechten Hand missbilligend zu schlackern. „Klar, in einem Schuljahr machst du ja auch nur Dinge für die Schule“, meinte Paige schließlich, da sie einige Sekunden gebraucht hatte, um Joshuas Aussage zu verstehen, „deshalb hattest du ja nur über ein halbes Dutzend Freundinnen.“ Sie grinste den Gryffindor ihr gegenüber frech an. Im Hintergrund hörte sie, wie ein Karaokewettberwerb gestartet wurde – wenn man es denn so nennen konnte. Die Kids wurden geradezu gezwungen sich auf die Bühne zu stellen und zu singen. Peggy hoffte, dass sie keines der Opfer wurde. Eigentlich sang sie sogar recht gut (ihre Dusche war ganz sicher beeindruckt von ihr) und auch gerne, aber das nicht vor anderen Leuten. Und ihr war auch keinesfalls entgangen, dass jeweils ein Junge und ein Mädchen zusammen singen mussten. Und sie hatte keine Lust dort oben mit Joshua oder irgendjemand anderem ein romantisches Lied zu trällern. Als sie ihre Aufmerksamkeit wieder Joshua zulenkte, konnte sie geradezu sehen, wie der Dampf aus seinen Ohren quoll, als er nachrechnete, wie viele Betten im Krankenflügel er mit anderen Leuten gefüllt hatte. Sie grinste breit und nahm seine Antwort mit einem Nicken zu Kenntnis. Was soll man dazu sagen?! Seine nächste Frage drehte sich um Quidditsch. Sternchen legte den Kopf schief „Ich denke so ziemlich jedes. Jedenfalls habe ich bei keinem Spiel gefehlt und in jedem ein paar Tore geschossen, oder mich anderwärtig am Spiel beteiligt.“, antwortete sie. Sie überlegte, welche Frage sie Joshua nun stellen sollte. „Wie viele Leute von denen, die du in den Krankenflügel verfrachtet hast, hast du auch dort besucht?“, erkundigte sie sich schliesslich. War doch mal ganz gut zu wissen, ob sie besuch bekommen würde, wenn Joshua sie bei einem Spiel vom Besen fegen würde (was zwar sowieso nicht der Fall sein wird, Peggys Meinung nach) oder ob sie nur gelbe Umhänge um sich sehen würde. Sie war sich eigentlich auch gar nicht mal so sicher, was sie besser finden sollte …



„Du weißt ja gar nicht was du da von mir verlangst!“ sagte Josh gespielt aufgebracht. Er war wirklich nicht der Typ der gerne nachgab. „Ich fände es viel interessanter wenn wir beide ab und nachgeben und wir uns mit dem durchsetzen abwechseln würden.“ Die Idee ein Buch mit Paige zu schreiben war zwar ziemlich aus der Luft gegriffen aber es machte dem Gryffindor durchaus Spaß sich alles auszumalen, auch wenn die Idee wahrscheinlich immer eine Idee bleiben würde. Bei Peggy nächsten Worten lachte er. „Ich weiß das ist eine verdammte miese Ausrede.“ Sagte er. „Aber glaube mir wenn ich auch nur einen einzigen Artikel schreiben würde, würde ich alle Leser und Leserinnen der Schülerzeitung in die Flucht schlagen!“ fuhr er fort und zwinkerte ihr zu. Bei ihren nächsten Worten grinste er. „Hey, hey jetzt fang nicht auch noch mit so was an. Glaub mir ich habe genug Freunde die mich damit schon aufziehen!“ sagte er. Als er mitbekam wie hinter ihm und Paige ein Karaokewettbewerb gestartet wurde betete er nicht selbst singen zu müssen. Tanzen war eine Sache, aber Singen war noch eine ganze Nummer schlimmer! Er sang nur wenn er in seinem Zimmer bei seiner Ersatzfamilie allein war und Musik hörte die ihm besonders gut gefiel. Unter der Dusche zu singen kam nicht in Frage, zu groß war die Möglichkeit das seine Kumpels es mitbekamen und sich über ich lustig machten. Ja Josh hatte nun mal seinen Stolz. „Wow! Das ist ja mal ein Bild von einer Quidditchspielerin!“ sagte er lächelnd. Bei der nächsten Frage grinste Josh wieder. Diese Frage war wirklich leicht zu beantworten. „Ich habe keinen einzigen besucht, an dessen Aufenthalt dort ich schuld war.“ Sagte er. Dann grübelte er wieder. Was für eine Frage sollte er der Hufflepuff nun stellen. „Kommen wir mal zum Unterricht zurück, wenn du schon so darauf bestehst.“ Sagte er. „In welchem Fach hast du dieses Schuljahr am Besten abgeschnitten?“ fuhr er fort und nahm sein Glas um es mit zwei großen Schlucken zur Hälfe zu leeren. Dann stellte er das Glas wieder auf den Tisch und schaute sich wieder einmal im Raum um.

„Aber dann streiten wir uns drüber, wer wann nachgeben muss“, gab Peggy ihm zu bedenken. Die Sache schien wirklich aussichtslos zu sein. Aber über die Idee zu reden, und versuchen sich schon im Voraus darüber zu einigen, wer wann nachgeben würde, der war einfach nur amüsant. „Also Ladys First“, schlussfolgerte sie. Zwar war sie sicher, dass Joshua erneut widersprechen würde, doch das störte sie nicht daran, ihn breit, und etwas siegreich, anzugrinsen. „Ach, so schlimm bist du ja bestimmt auch nicht. Du kannst denen ja zum Beispiel Schach beibringen. So ne Kolumne ‚Schache in so und soviel Zügen von Joshua Evans’ damit euer Schachclub mal mehr Mitglieder hat“, schlug sie vor. Sie wusste, dass er ein begeisterter Schachspieler war, und das hatte sie sehr überrascht, als sie es zum ersten Mal gehört hatte. Sie hatte nicht gedacht, dass Josh sich an einer solch … geistlichen Aufgabe erfreuen würde. Aber Überraschungen gab es doch immer mehr als genug in ihrem Leben. „Na mit irgendetwas muss ich dich doch aufziehen können. Das brauche ich halt, um dich mal zum Stillsein zu bewegen, damit du mich nicht allzu viel runterputzt“, gab Sternchen, nicht minder grinsend zurück. „Und du könntest ja auch einfach damit aufhören, ein Mädchen nach dem anderen zu küssen, dann würden dir diese Witze erspart bleiben“, fügte sie lächelnd hinzu. Seine Vorliebe für Mädchen war wirklich Josh’s größte Masche, die jeder ihres Jahrganges kannte. Und ungestraft sollte er ja nun wirklich nicht davon kommen, fand Peggy, für all die armen Mädchenherzen, die sich auf ihn eingelassen hatten. Doch Paige beschloss, nicht mehr daran zu denken. „Tja, da soll noch jemand behaupten, wir Hufflepuffs wären Flaschen“, erwiderte sie grinsend. Über Joshuas Antwort war sie doch irgendwie enttäuscht. Keinen einzigen? Na dann … „Ich muss sagen ich bin irgendwie enttäuscht von dir“, stellte sie grinsend fest, „ein wenig mehr Mitleid wäre doch schon drin gewesen … aber andererseits, in dem, sehr unwahrscheinlichen Fall, dass du mich mal vom Besen fegst, wird mir dein scharlachroter Umhang wohl erspart werden“, fügte sie noch hinzu, ehe sie ihm zuzwinkerte. Über Joshuas Frage hatte sie keine Lust nachzudenken – und sie war gar nicht mal so sicher, ob sie es überhaupt wusste. Sie beschäftigte sich nicht allzu gerne mit ihren Noten, sondern eher mit spannenderen Dingen – wie zum Beispiel Qudditch oder der Schülerzeitung. „Müsste ich das jetzt wissen?“, fragte sie und verzog das Gesicht zu einer Grimasse, als hätte sie in eine saure Zitrone gebissen, „weißt du, ich bin ganz gut darin, unangenehmere Dinge zu verdrängen“, teilte sie ihm breit lächelnd mit. Sie wusste nicht so direkt, welche Frage sie ihm jetzt stellen sollte und lenkt ihre Aufmerksamkeit wieder dem Karaokewettberwerb zu. Einer nach dem anderen musste auf die Bühne und singen. Und jetzt war auch ihre Freundin dran! Zusammen mit dem Jungen, in dessen Armen sie bisher noch gelegen hatte. Grinsend beobachtete Peggy, wie das Mädchen die Bühne betrat und anfing zu singen. Doch schließlich zerbrach sie sich ihren Kopf weiter über eine Frage für Joshua. „Wie viele Ohrfeigen hast du dieses Jahr bekommen“, hakte sie schließlich, mit einem breiten Grinsen nach. Sie sah hinunter auf die Cola, die vor ihr stand (und in der wirklich, wirklich nichts drin war) und trank es fast aus. Als sie es wieder auf den Tisch stellte, fiel ihr auf, dass ihr Fuß eigentlich gar nicht mehr pochte. Doch sie verspürte nicht mehr den Wunsch, so weit wie möglich vor Joshua wegzurennen.



Josh muss grinsen. Paige schien immer wieder neue Gründe zu finden, warum sie kein Buch schreiben sollten. „Wir könnten versuchen Kompromisse einzugehen. Auch wenn ich zugeben muss das Kompromisse nicht meine Stärke sind, aber ein Versuch wäre es wert. Außerdem kommt Streit in den engsten Freundschaften vor. Und auch wenn ich nicht als Feind der Frauenrechte gelten möchte, bin ich gegen Ladys First in dieser Situation. “ Hielt er gegen Paiges Argument. Dann sagte sie etwas was der Gryffindor schon geahnt hatte. Wie jeder mit dem er ein ähnliches Gespräch geführt hatte, wollte auch sie nicht nachgeben. „Ich meine es ernst! Du hast ja keine Ahnung wie schlecht meine Ausdrucksweise ist, wenn ich Aufsätze schreibe, mir tun die Lehrer jedes Mal fast Leid, das sie mein Gekrakel lesen müssen. Und wenn ich meine Aufsätze dann wiederbekomme sind sie voller roter Randmarkierungen.“ Sagte er und grinste schief. „Nee, von Sachen wie Artikel und Kolumnen lasse ich lieber die Finger. Ich konzentriere mich lieber auf Dinge die ich gut kann.“ Fuhr er fort. Er spielte wirklich gerne Schach, aber nur als Hobby. Paiges nächste Worte empfand er schon fast als leicht kränkend. „Ich habe nun wirklich auch noch andere Schwächen, mit denen man mich aufziehen kann und dass du kein anderes Mittel weißt um dich gegen meine Sprüche zu wehren, finde ich auch ziemlich seltsam. Außerdem ist „runter machen“ nun wirklich übertrieben.“ Wehrte er sich. „Und außerdem kann ich nichts dafür dass ich so bin, wie ich bin.“ Erwiderte er auf ihre Worte, dass die Sprüche auch aufhören würden, wenn er nicht ständig mit einem anderen Mädchen herumknutschen würde. „Ich habe nie behauptet dass ihr Gelben Flaschen seid“ sagte er. „Tja, aber mal im Ernst! Hast du wirklich gedacht ich würde jemanden besuchen der Opfer einer meiner Klatscher geworden ist?“ fragte er sie. „Und wie du siehst. Hat meine Abwesenheit in diesem Fall auch gute Seiten.“ Fügte er grinsend hinzu. Auch wenn die nächste Antwort seiner Gesprächspartnerin ihn verwunderte nickte er nachdenklich. „Naja, ich hatte gedacht du hast vielleicht Pflege magischer Geschöpfe als Lieblingsfach, aber so kann man sich täuschen.“ Erwiderte er. Dann bemerkte er das Paiges Freundin mit dem Jungen Karaoke sang mit dem sie auch getanzt hatte. Und sie sangen echt gut. Dann erblickte er Ramon. Ramon Collins war einer seiner besten Freunde. Er war ebenfalls Gryffindor. Leider sah Ramon seine ständig wechselnden Liebesbeziehungen eher amüsant. Er betete dass Ramon ihn nicht mit Paige hier sitzen sah. Schnell drehte er sich wieder zu der Hufflepuff um. „Du bist aber echt neugierig. Ich kann dir nur sagen das es viel weniger waren, als du wahrscheinlich denkst.“ Beantwortete er ihre Frage. Er nahm sein Glas und trank es in einem Zug ganz leer. „Hast du in diesem Jahr, etwas getan das du als Heldentat bezeichnen würdest?“ stellte er seine nächste Frage. Dann drehte er sich wieder zur Bühne um und erstarrte. Ramon hatte ihn gesehen und leider, leider ging er geradewegs zu dem Team das die Karaoke veranstaltete. Entsetzten, blankes, Entsetzen machte sich auf Josh Gesicht breit. „Ich hole uns noch etwas zu trinken, okay?“ sagte er halb abwesend zu Paige. Dann nahm er die beiden Gläser und ging zur Bar. Glücklicherweise war es dort gerade sehr voll, so der nicht auffallen würde. Eine Sekunde später kam er sich als der totale Feigling vor. Mit zwei neu gefüllten Gläsern ging er zu Paige zurück, stellte die Gläser auf den Tisch und setzte sich in seinen Sessel.



„Kompromisse?“, erkundigte Paige sich skeptisch. In der Tat, dieses Wort schien wirklich nicht zu Joshuas ausgeprägten Charaktereigenschaften zu gehören. Eigentlich war Peggy ja gar nicht mal ein solch schlimmer Sturkopf; doch in diesem Fall war sie einfach nicht gewillt, allzu schnell nachzugeben, denn hier war es wirklich nötig. Josh würde bestimmt nicht aus reiner Höflichkeit nicht seinen eigenen Willen durchsetzen. „Das kommt mir in der Tat noch sehr unausgereift vor“, teilte sie ihrem Gesprächspartner lächelnd mit, „aber wir haben doch Zeit; ungefähr ein Jahr; dann werden wir es wohl hinkriegen, uns bis dahin halbwegs geeinigt zu haben.“ Ja, wieso sollte man sich denn keine ‚Hoffnungen machen’? Träume sind doch schön, wenn man welche hat. Auch, wenn dieses Buch wahrscheinlich für immer ein Traum bleiben würde, so war es doch ein Gesprächsthema; und dazu ein solches, bei dem man sich nur über Streit unterhielt anstatt ihn direkt zu führen, und solche Gespräche machten nicht selten sogar Spaß. „Man sagt ja, dass man manche Leute zu ihrem Glück zwingen muss“, sagte sie schließlich zu seinem Unwillen, sich an der Schülerzeitung zu beteiligen, „aber du bist sturer als ein alter Esel, ich denke da ist es Hoffnungslos“, schloss sie grinsend ab. Sie hatte es eh nicht wirklich ernst gemeint und sie hatte nicht wirklich Lust, sich jetzt eine halbe Stunde mit Josh drüber zu streiten, ob er denn nun nicht doch in die Redaktion kommen sollte … war doch schließlich seine Entscheidung, und ehrlich gesagt wusste sie nicht mal so Recht, ob sie ihn überhaupt dabei haben wollte. „Gekrakel?“, wiederholte Peggy und prustete los, als sie im gleichen Moment an den Riesenkranken im See denken musste, „das kann man doch ändern, und eh wird in der Zeitung nix mit deiner Handschrift veröffentlicht“, erklärte sie ihm sachlich, „und dass alles rot ist, liegt nur daran dass du (genau wie ich) ein Faulpelz bist, der sich zu Gut zum lernen bist … also wieder nur sehr billige Entschuldigungen“, schloss sie schließlich ab, indem sie sich halb wiederholte. „Naja, wenn du mir andere Schwächen nennen würdest, dann könnte ich dich natürlich auch mit diesen aufziehen“, meinte Paige, „aber da ich keine andere Macke kenne muss diese wohl oder übel herhalten … und man weiß ja nie, was mal kommt. Am Besten, man ist für das Äußerste gewappnet“, erklärte sie mit der Miene einer Armeechefin, die ihrem Soldat erklärte, dass man am besten immer für alles ausgerüstet war. „Ja, allerdings kann man das“, meinte Peggy und zog eine Augenbraue hoch, „ ich glaub ich würde es tun; wenn ich denn dann Treiberin werde. Oder den Quaffel als Klatscher missbrauche“, fügte sie leise lachend hinzu. Ja, sie liebte Quidditch, doch war es für die eindeutig nur ein Spiel und sie würde dabei nicht im entferntesten Sinne ‚über Leichen’ gehen, nur um zu gewinnen. „Lieblingsfach ist nicht gleich bestes Fach“, ging sie kaum danach zum nächsten Thema über, „naja Pflege magischer Geschöpfe ist ja schon ganz gut und so. Aber dieses ‚Oh wie knuffig ist der’ und ähnliche Ausrufe können einem schon irgendwie auf den Keks gehen“, teilte Sternchen Joshua mit. Doch ehe sie noch mehr sagen konnte, drehte Joshua sich leicht um und blickte in Richtung Bühne, auf der gerade ihre Freundin Larissa stand und mit einem Jungen sang. Peggy fand, dass die beiden eigentlich gar nicht mal so schlecht waren, doch weiterhin hatte sie keine Lust den höher liegenden Boden zu betreten. Auch Josh schien diese Aussicht nicht zu gefallen; denn irgendwie schien ihm unbehaglich zu werden, er schnappte sich die Gläser der beiden und ging erneut zur Bar und kam anschließend mit gefüllten Gläsern zurück. Paige schenkte ihm ein kleines Lächeln, als sie ihres zu sicher heran zog. Doch ehe sie irgendetwas sagen konnte, wurde sie von einem Scheinwerfer angestrahlt. Erschrocken kniff Sternchen die Augen zu, und als sie sie wieder öffnete, bemerkte sie, dass auch Joshua im ‚Rampenlicht’ stand oder eher saß. Was sollte das? Doch blöderweise bekam sie die Antwort viel zu früh. „Aaah, da haben wir ja unsere nächsten Kandidaten“, sagte eine Männerstimme, verstärkt durch irgendeinen Lautsprechzauber, „na los ihr beiden, kommt doch herauf und zeigt euere Talent!“ Peggy warf nur einen ungläubigen Blick in Richtung Joshua; dem es aber anscheinend auch nicht viel besser zu ergehen schien. Einen Augenblick später wurde sie von irgendwelchen Händen erfasst und hoch zur Bühne geschleift, Joshua wurde hinter ihr hergeschleppt. Perplex stieg Paige die drei Stufen zu der Bühne hoch, die sie eigentlich gar nicht betreten wollte und stellte sich hinter eines der Mikrofone, welche an einer Stange befestigt waren. Sie starrte auf den Monitor vor sich und sah, dass das Lied den Titel ,Start of something newl’ trug. Sie hatte ihn todsicher noch nie gehört. Na das konnte ja um so toller werden. Da sie keine Lust hatte, die Teenager vor sich anzuschauen, warf sie einen scheuen Seitenblick zu Josh; sah aber dann wieder stur geradeaus auf ihren Monitor. Auf diesem färbten sich gerade die Buchstaben, und mit einem Blick auf ihr Mikrofon (welcher einen roten Streifen aufwies) bemerkte Paige, dass sie nicht mit singen anfangen musste sondern Josh … na wenigstens etwas. Mit klopfendem Herzen (denn aufgeregt war sie immer bei irgendwelchen Auftritten) hörte Peggy, wie die Musik einsetzte.
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BeitragThema: Re: Only one Dance, come on Baby! (Joshua Evans && Paige Andrews)   Only one Dance, come on Baby! (Joshua Evans && Paige Andrews) EmptySo Feb 14, 2010 10:19 pm

Josh lachte leise. Paige schien seine Meinung was ihn selber und Kompromisse betraf mit ihm zu teilen. „Ja, es mag seltsam klingen, aber versuchen kostet doch nix und wie du selbst gesagt hast, haben wir noch ein Jahr Zeit uns zu einigen.“ Sagte er. Wahrscheinlich würde bei einem Versuch nicht wirklich etwas Präsentables herauskommen, aber sie würden bestimmt eine Menge Spaß haben und vielleicht funktionierte es ja doch, schließlich kamen Überraschungen oft wenn man sie nicht erwartete. Bei Peggy nächsten Worten grinste er. „Naja, ich fürchte dieses Sprichwort gilt nicht für mich. Es ist wirklich kein Glück wenn du mich dazu zwingen würdest in der Zeitung mitzuarbeiten.“ Antwortete er. Er wollte wirklich nicht dass die Zeitung weniger gerne gelesen wurde nur weil er auch Artikel schrieb. Ihre nächste Antwort fand er ein wenig unfair. „Hey, so faul bin ich nun auch wieder nicht. Ich habe eben keine Lust meine Freizeit auf Hogwarts nur mit Lernen zu verbringen. Es gibt soviel interessantere Beschäftigungen als Lernen. Quidditch, Zauberschach, duellieren…..“ er grinste. „Und ich bin trotzdem bisher noch durch keine Prüfung durchgefallen. Außerdem wieso hältst du mir Faulheit vor? Du kannst mir nicht erzählen dass du zu den Strebern gehörst. Aber es stimmt die Entschuldigungen waren nicht unbedingt die besten.“ Gab er mit einem schiefen Grinsen zu. „Denkst du denn ernsthaft ich würde die meine anderen Schwächen erzählen? Wahrscheinlich würdest du dich dann auch noch über die anderen Schwächen lustig machen. Nee, da lasse ich mich lieber oft mit meiner Schwäche für Mädchen aufziehen.“ Sagte er. Wieder schaute Josh sich im Raum um. „Also mein Lieblingsfach ist mein Bestes Fach.“ Sagte er leicht abwesend. Er sah wie auch Peggy zur Bühne schaute. Kein wunder, denn dort sang gerade ihre Freundin mit dem Typen mit dem sie auch getanzt hatte. Im Gegensatz zu ihrer Freundin schien die Huff jedoch nicht als wollte sie nach ihrer Freundin ebenfalls auf die Bühne. Als er zum Tisch zurückkehrte schenkte Peggy ihm doch tatsächlich ein richtiges Lächeln. Viel Zeit blieb ihm jedoch nicht sich über das Lächeln zu freuen oder zu wundern. Denn kaum hatte er sich gesetzt, kam von der Bühne her keine Musik mehr und der Scheinwerfer wanderte wieder über die Partygäste. Josh wollte gerade anfangen zu hoffen dass er an ihnen vorbeiging, als er vom Licht des Scheinwerfers geblendet wurde. Eine Lautsprecherstimme sagte: „Ahhh, da haben wir ja unsere nächsten Kandidaten“ und noch ehe Josh sich irgendwie wehren konnte oder weglaufen konnte, packte ihn irgendwelche Hände und zerrten ihn mit auf die Bühne. In Gedanken schimpfte er laut vor sich hin. Es gelang dem Gryffindor gerade noch einen kurzen Blick zu Paige zu werfen, aber der Hufflepuff ging es auch nicht besser. Er sah ihren ungläubigen Blick und versuchte viel Zuversicht in sein Lächeln zu legen und ihr die Botschaft: „Das wird schon werden. Immerhin sind wir zu zweit.“ Zu vermitteln. Dann stand er auf der Bühne und Peggy neben ihm. Auf der Leinwand erschien das Cover eines Liebesliedes, Ramon war eindeutig der Schuldige und Josh wusste das sein Kumpel das bei Gelegenheit doppelt zurückbekommen würde. Dann erschien der Titel „Start oft Something new“ und Josh stöhnte ich Gedanken auf. Er kannte das seiner Meinung nach schnulzigste Liebeslied des Jahrhunderts und wusste dass die Jungestimme immer einige Oktaven höher sang als er. Dann begann das Lied und er musste anfangen zu singen. Josh verdrehte die Augen suchte mit den Augen die Menge nach Ramon ab aber der hatte sich offenbar gut versteckt. Also nahm Josh das Mikro und ergab sich seinem Schicksal. So gut er konnte sang er die ersten Zeilen des Duetts:

Livin´ in my own world
Didn´t understand
That anything can happen
When you take a chance
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