Contending && Fights (Josh&&Jemy)

Draußen schien die Sonne und ließ den Schnee glitzern und funkeln. Das machte Joshua gleich noch mehr gute Laune. Es war Freitag und der Gryffindor hatte seit etwa einer Stunde Schulschluss. In einer Woche würden endlich die Ferien beginnen. Er würde bald nach Hause fahren und zusammen mit Nathan und seinen Eltern Weihnachten feiern. Vielleicht würden sogar seine Eltern kommen. Zumindest hatten sie angekündigt ein paar Tage mit ihrem Sohn in den Skiurlaub zu fahren. Aber das würde alles erst in einer Woche geschehen. Ersteinmal lag ein entspanntes Wochenende vor ihm. Die ersten Prüfungen waren geschrieben. Sie waren gar nicht mal so schlecht für ihn gelaufen. Jedoch wusste er genau das er sich nicht auf sein Bauchgefühl verlassen konnte. Aber jetzt war erst einmal Wochenende. Ein kalter Wind blies durch die offene Tür. Fröstelnd zog Joshua den Reißverschluss seiner Jacke ganz zu. Es hasste den Winter. Sommer waren wunderbar, aber Winter waren einfach nur scheußlich kalt. Suchend schaute er sich um und entdeckte jedoch keinen mit dem er hätte etwas machen wollen. Wo steckten eigentlich die ganzen anderen Gryffindors? Er war der Erste der den Gemeinschaftsraum wieder verlassen hatte, nachdem er seine Tasche dort abgestellt hatte. Nachdenklich schaute er nach draußen. Was sollte er mit dem freien Nachmittag anfangen? Sollte er duellieren trainieren? Aber mit wem? Sollte er einfach ziellos auf den Ländereien herumlaufen oder einen Abstecher nach Hogsmeade machen, auch wenn es verboten war?

Nachdenklich schaute Josh durch die große geöffnete Tür hinaus auf die Ländereien. Sollte er einfach zurück in den Gemeinschaftsraum gehen und darauf hoffen das dort jemand war mit dem ert den Nachmittag verbringen konnte. Gerade wollte er sich umdrehen und zum Gemeinschaftsraum gehen, als er eine Stimme hörte. Verdammt, das hatte ihm gerade noch gefehlt! Mit einem Schlag war Joshuas ganze gute Laune dahin. Er versuchte es mit durch atmen und sich einreden das dieser Vollidiot von einem Slytherin ihm gar nichts konnte. Er würde jetzt schön an Jeremy Brooks vorbeigehen zum Gemeinschaftsraum. Er würde Jeremy einfach ignorieren. Aber schon während er diese Worte nur dachte machte sie schon weiße, heiße Wut in ihm breit. Nein, er konnte Jeremy nicht ignorieren. Er musste seine Ehre verteidigen. Er konnte es nicht zulassen das so ein eingebildeter Slytherin so etwas ungestraft sagte. Langsam drehte er sich um. Sein Gesicht war finster und leicht wutverzerrt. Und doch schaffte Josh es Jeremy nicht gleich eine reinzuhauen. Er würde nicht anfangen handgreiflich zu werden. Sie waren nicht allein und er wollte keinen schlechten Eindruck machen. „Ich finde auch frische Luft wäre jetzt gut. Das ist wirklich ein widerlicher Gestank. Ich wusste nicht das es wirklich Slytherins gibt die so eklig stinken.“ erwiederte er und seine Stimme klang verächtlich und spöttisch. Als er seinen Blick kurz über die Zuschauer wandern ließ, entdeckte er einige vertraute Gesichter, sie hielten den Daumen hoch oder grinsten ihm aufmunternd zu. Ja, diese Konfrontation war fällig, auch wenn der Zeitpunkt nicht gerade der Günstigste war.